Die grauenvolle Situation in der Ukraine macht und sprachlos, wütig und traurig. Wir fühlen uns ohnmächtig, weil wir selbst nur wenig dazu beitragen können, dass der Krieg ein Ende findet.

Auch wenn wir den Geflüchteten helfen, wo wir können, bleiben diese Gefühle bestehen. Die Kirchen in Dübendorf stellen der Bevölkerung und Direktbetroffenen mit dieser temporären Klagemauer auf der Piazza des ReZ am Lindenplatz einen Ort zur Verfügung, wo all die negativen Gefühle, aber auch Wünsche, Bitten, ein Gebet oder auch ein Dank für das, was gelungen ist, einen Platz finden dürfen.

Uns ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass auch weiterhin genauso schlimme Dinge in anderen Brennpunkten der Welt geschehen. Die dort betroffenen Menschen bedürfen genauso unserer Hilfe und unseres Mitgefühls.

Das soll im Hinweisplakat zum Ausdruck kommen.
Gerne dürfen Sie an dieser Wand Ihren Gedanken, Wunsch, Schmerz oder Dank – wie in Jerusalem am jüdischen Vorbild – in eine Ritze stecken oder einen Kerze anzünden.

Vielen Dank an unsere Partnerkirchen für die Unterstützung dieses ökumenischen Projekts und der Stadt Dübendorf für dessen unkomplizierte Bewilligung.

Herzliche Grüsse,

Markus Haltiner, Pfarrer